Nach dem tollen Start mit Ricardo machten wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft. Diese haben wir bereits in der Schweiz gesucht und nach gefühlten 15 Stunden Vergleichs- und Überlegungszeit gebucht. Hierzu müssen wir anmerken, dass wir alles immer etwas überanalysieren und immer versuchen den besten Deal zu finden. Die gewählte Unterkunft hat uns  überzeugt, da sie nicht voll im Zentrum liegt und nur zehn Minuten vom Don Muang Flughafen entfernt ist, wo drei Tage später unser Flug nach Trang startet.

Der erste Taxifahrer wollte 400 Baht für die Distanz von Ricardos Hotel zu unserem. Da wir aber unbedingt per Taxameter fahren wollen, hat er uns gleich mal stehen lassen. Durch diese Aktion fühlten wir uns noch mehr bestätigt, uns mit den geforderten 400 Baht nicht gleich am ersten Tag abzocken zu lassen. Also ab zum nächsten Taxi, diesmal klappt alles, ausser das der Fahrer unsere Unterkunft lange nicht findet. Er bleibt cool und fragt bei allen möglichen Leuten auf der Strasse nach. Nach 1 1/2 Stunden Fahrt inklusive Bangkoker Verkehr kommen wir endlich an. Die fahrt kostete 370 Baht -> Mhh der erste Fahrer lag mit seiner Schätzung also doch nicht so weit entfernt.

Wir werden herzlichst begrüsst.

Sweetheart Tree Homestay

Ach was sollen wir hierzu sagen, ich dachte wir haben einfach ein Hotel gebucht, aber das ist definitiv nicht der Fall. Unser Zimmer befindet sich in einem privaten Haushalt mit paradiesischem Garten und Teich. In den nächsten zwei Tagen erleben wir die thailändische Gastfreundschaft von ihrer besten Seite. Bei jeder Mahlzeit werden wir begleitet und sprachlich unterstützt, sodass auch wirklich keine Fisch- oder Austernsauce verwendet wird und somit alles vegetarisch zubereitet wird. Ich frage mich schon wie wir das in Zukunft ohne die Unterstützung unserer Gastmutter machen sollen.

Die ersten Tage in Bangkok gehen wir ziemlich gemütlich an. Wir schlafen lange (Jetlag lässt grüssen), erkunden die Umgebung in der wir weit und breit die einzigen Touristen sind, essen viel und gut an Strassenküchen oder dem regionalen Markt und reden viel mit unserer Gastmutter und -schwester. Sie sind sehr interessiert an der Schweiz und unserer Kultur. Wir wiederum lernen viel über Thailand und seine Einwohner. Auch probieren sie, uns ein wenig thailändisch beizubringen, bei unseren Wiederholungen fangen Sie aber immer wieder an laut loszulachen. Ein Wort kann unterschiedlich betont mehrere Bedeutungen haben, wir plappern also ganz was anderes als sie uns vorsagten. Die Stimmung ist aussergewöhnlich herzlich und schnell sehr vertraut.

Der Abschied fällt uns allen schwer.

unsere tolle Unterkunft

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Bangkok Money Market Kosum

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