Da wir planen die meiste Zeit unserer Reise in warmen Regionen unterwegs zu sein, isolieren wir vorwiegend gegen die Hitze. Wir haben uns nach langem recherchieren dazu entschieden, hauptsächlich Styropor-Platten (für Boden, Decke und einen Teil der Seitenwand) zu verwenden und die kleineren, schwerer zugänglichen Hohlräume mit Eco-Wolle auszustopfen. Die Platten haben wir mit Sprühkleber eingesetzt. Die Wolle haben wir dann so gut es ging in alle übrigen Hohlräume gedrückt. Alle dann noch vorhandenen Löcher und Hohlräume haben wir mit isolierendem Spray-Schaum aufgefüllt. Diese Arbeit ist mühsam und man sollte unbedingt gute Masken anziehen, da der Sprühkleber ziemlich giftig ist.
Mit der Isolation mussten auch alle Stromleitungen verbaut werden, da diese später nicht ersichtlich sein sollen. Daher mussten wir bereits am Anfang genau planen, an welchen Stellen wir eine Steckdose einbauen möchten und wo welche Geräte mit Strom versorgt werden müssen. Die Solar Panels und den Fan haben wir auch gleich verbaut, nachdem wir alles mindestens dreimal vermessen und geprüft haben. Ein Loch in den Van zu schneiden war unangenehm, da es beim ersten Versuch klappen musste.
Die unterste Schicht des Bodens unseres Vans besteht aus einem Gitter aus Holzlatten und Styropor-Platten. Darauf haben wir dann den „Subfloor“, also Sperrholzplatten verbaut. Wichtig war hier, dazwischen eine „Dampfsperre“ zu verbauen. Da beim Atmen in der Nacht und bei kälteren Aussentemperaturen Kondenswasser entsteht, verhindert die „Dampfsperre“ das Einsickern der Flüssigkeit in den Boden und somit den Kontakt mit Metall. Ohne diese Sperre könnte ziemlich schnell Rost entstehen und der komplette Innenausbau müsste ausgebaut werden, um diesen zu beseitigen.