Nach einem kurzen Flug nach Trang gings mit Bus und Fähre weiter zu unserem eigentlichen Ziel: Koh Lanta. Als Start unserer Reise wollten wir zuerst einfach relaxen, uns mit einem guten Buch an den Strand legen und die Natur erkunden.

Dort angekommen sind wir mit einem Scootertaxi zu unserer Unterkunft in die Mitte der Insel. Wir wurden herzlich begrüsst und bezogen unser gemütliches Zimmer. Müde nach der Reise packten wir trotzdem gleich unsere Badesachen, genug Sonnencreme und viel Wasser ein und spazierten zum Strand. Das erste Mal Meer seit langem: der Geruch der salzigen Luft, Sand zwischen den Zehen, wie haben wir das vermisst. Keine zwei Minuten später waren wir schon im Wasser, nicht wirklich eine Abkühlung dafür konnte sogar Alexander eine gefühlte Ewigkeit schwimmen, tauchen, plantschen ohne zu frieren. Herrlich!

Hungrig machten wir uns auf die Suche nach einem Restaurant. Da wir vorher schon auf HappyCow und TripAdviser diverse Bewertungen gelesen haben, staunten wir nicht schlecht als wir kurz darauf vor einem der empfohlenen Strand-Restaurants standen. So sassen wir kurz darauf direkt am Meer bei einem traumhaft schönen Sonnenuntergang und mit einem kühlen Bier in der Hand, besser als wir es uns vorstellen konnten. Das Essen war super lecker, mein Phad Thai mit viel frischem Gemüse hat mich sofort überzeugt. Alexanders Tom Yum Suppe hat mir vor Schärfe gleich die Tränen in die Augen getrieben, ihm hats super geschmeckt. Und wir haben sie extra nicht zu scharf bestellt, aber die Einheimischen haben da wirklich andere Geschmacksknospen.

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Den nächsten Morgen haben wir beinahe ganz verschlafen. Das heisse, feuchte Klima macht uns schon noch etwas Mühe und wir geniessens sehr, keinen Wecker stellen zu müssen. Da die Mittagssonne besonders brütend heiss ist, haben wir erst am frühen Nachmittag einen Scooter gemietet und sind an den Strand. Nach einem ausgedehnten Spaziergang, haben wir uns ein schönes Plätzchen gesucht und unter Palmen unsere Bücher rausgeholt und lang gelesen. Da gefühlt immer irgendwo Happy Hour ist, haben wir uns einen Drink geholt und einen weiteren wunderschönen Sonnenuntergang genossen. Leider hatten wir danach nicht so Glück mit dem gewählten Restaurant, sind dann aber doch glücklich ins Bett gefallen. Eigentlich wollten wir nur zwei Nächte in unserer Unterkunft bleiben, aber da es uns gut gefallen hat und wir nicht schon wieder packen und umziehen wollten, haben wir noch um eine Nacht verlängert.

Am nächsten Morgen sind wir mit unserem Scooter auf die andere Seite der Insel nach Old Town gefahren. Die Strasse führt teilweise mitten durch den Dschungel, und so haben wir das erste Mal Affen hier gesehen. Leider nur kurz, dann sind sie schon wieder verschwunden, aber trotzdem haben wir uns sehr gefreut. Old Town hat uns nicht so gut gefallen, da es dort vor allem viele Läden für Touristen mit allerlei Schick Schnack hat. Weil wir aber alles was wir dabei haben und kaufen noch eine Weile mittragen müssen, haben wir uns nur einen frischen Mangosmoothie gegönnt und sind eine Weile ans Meer gesessen.

Kurz darauf sind wir wieder auf die andere Seite der Insel gefahren und an den viel empfohlenen Hippie-Strand Khong Klong, umgeben von vielen Bars und Restaurants. Die Atmosphäre dort hat uns gut gefallen. Am Abend sind wir direkt ins Restaurant Linda’s, welches viele Speisen vegetarisch und sogar vegan anbietet. Neben dem unglaublich leckeren Essen sind wir mit unseren Tischnachbarn ins Gespräch gekommen, einem sympathischen Paar aus Colorado. Auch sie haben alles verkauft und sind seit zwei Monaten auf Weltreise. Hier ein Link zu ihrem Instagram Profil: Just_Send_It_Travel. Da wir eine ähnliche Route in Asien vorhaben, haben wir unsere Daten ausgetauscht um in Zukunft möglicherweise eine Zeit gemeinsam zu reisen. Mal sehen wies kommt, momentan geniessen wirs unglaublich, so spontan und ohne Verpflichtungen unterwegs sein zu können.

Am nächsten Morgen sind wir dann weiter ins nächste Hotel weiter im Süden. Dort sollen die Natur und Strände noch schöner sein. Wir sind gespannt..